Maurits Cornelis Escheriste wurde am 17. Juni 1898 in Leeuwarden, in Nordholland geboren. Er war der jüngste von drei Söhnen des Hydraulikingenieurs G. A.
Escher. M.C. Escher sollte sich in seiner Kindheit al sein außergewöhnlich schlechter Schüler ausgeben, er musste zwei Klassen wiederholen und hatte trotz seiner zeichnerischen Begabung sogar im Fach Kunst schlechte Noten. Zum offiziellen Schulabschluss kam es nie, dazu waren seine Leistungen einfach zu miserabel. Doch wo er in der Schule durchfiel, sollte er privat schon an sein zeichnerisches Können arbeiten.
Bereits während der Schulzeit schuf er Linolschnitte, unter anderem ein Portrait seines Vaters. 1917 begann M.C.
Escher ein Architekturstudium, das er gleichfalls nicht abschloss. Escher hatte einfach noch nicht sein Schicksal und Können finden können. Sein dortiger Lehrer S. Jesserun de Mesquita erkannte jedoch in seinem Schüler die außerordentliche Begabung und unterrichtete ihn weiter in grafischen Techniken.
Escher sollte auf dieser Weise sehr schnell die Holzschnitttechnik vollkommen beherrschen. Durch das ständige Reisen durch Italien und Spanien, sollte Escher auf seine Frau die Schweizerin Jetta Umiker fallen und sie 1924 heiraten. Eingerichtet in Rom sollte Escher bald schon seine ersten Ausstellungen veröffentlichen. Es kamen fünf Ausstellungen in Holland und der Schweiz zu Stande. In dieser Zeit erlangte Escher eine gewisse Popularität.
Bis 1937 entstanden überwiegend mediterrane Landschaftsbilder, darunter die große Lithografie eines kleinen Abruzzendorfes (Castrovalva 1930). Besonders in den Staaten hatte Escher große Aufmerksamkeit erregt. Erst nach Kriegsende in sollte Escher die Mezzotinttechnik erlernen und wandte sich ab 1946 verstärkt perspektivischen Bildern zu. Er schaffte es unmögliche Figuren, unmögliche Räumen darzustellen, die jedermanns Augen faszinierte.
Noch nie hatte ein Künstler je zuvor in solch einer Weise den Augen getäuscht. In seinen Kunstbildern beschäftigen sich Escher mit der Darstellung perspektivischer Unmöglichkeiten, optischer Täuschungen und multistabiler Wahrnehmungsphänomene. Man sieht Objekte oder Gebäude, die auf den ersten Blick natürlich zu sein scheinen, auf den zweiten aber vollkommen widersprüchlich.
Bis heute gelten seine unmöglichen Figuren zu seiner eigentlichen Unterschrift. Seine Schöpfungen ermöglichten Escher ein Status eines Popstars und machten ihn zum Künstler, der er heute ist. Unter anderem hat Escher das Tribar erfunden, ein von Roger Penrose beschriebene unmögliche Penrose-Dreieck. Das Penrose-Dreieck ist die wahrscheinlich berühmteste unmögliche Figur, die jeweils aufgezeichnet wurde. Dabei handelt es sich um drei Balken, die jeweils im rechten Winkel zueinander stehen und dennoch zu einem Dreieck verbunden sind. Ein solches Dreieck existiert nur auf dem 2-d Blatt! Das Tribar wurde zur Grundlage mehrere Escher Bilder, wo man nie sicher sein konnte, was nun die richtige Perspektive ist und welche die falsche.
Durch geschicktes Zeichen und Malen verwandelte Escher ein jedes einfaches Bild in einem wahren Meisterwerk des Nachdenkens. Man kann Stunden vor einem solchen Bild verbringen und immer wieder auf Details staunen die das Bild zur Fiktion machen lässt. Für M.C. Escher war nun mal nicht unmöglich, auf Blatt ist alles machbar! M.
C. Escher erkrankte 1964 und starb 1972 nach einer Operation im engsten Familienkreis. Seit 2002 kann man seine Werk, Arbeitsskizzen und Privatfotos im Escher Museum betrachten. Das Museum befindet sich im ehemaligen Palais der Königin Emma in der Altstadt von Den Haag Holland.
Silke Hoffmann war schon im Kunstunterricht von Escher fasziniert. Heute arbeitet sie in einem Casino als Online Casino Manager.